Früh machten wir uns auf den Weg von Rotorua zunächst Richtung Taupo in den Süden und dann wieder Richtung Norden nach Hobbiton. Optimistisch wie wir waren, erhofften wir uns noch eine Tour am Nachmittag zu den Hobbits. Zunächst ging es aber erst noch mal zu einem weiteren Thermalgebiet, das unser bisheriges Highlight an vulkanischen Aktivitäten sein sollte. Ein kleines Wassertaxi fuhr uns über einen See und dann ging es zu Fuß durch die spektakuläre Landschaft. Das Highlight waren nicht die dampfenden Quellen, sondern die Farben des Bodens, die durch komplizierte chemische Prozesse entstehen. Dieses Gebiet ist ein ziemlicher Geheimtipp, obwohl es genau als Geheimtipp im Lonely Planet vermerkt ist. Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass damit der Geheimtipp nicht mehr ganz so geheim wäre. Aber irgendwie hatte LP immer noch recht und wir waren fast alleine.
Es gab kleine Geysire, Schlammseen, wahrscheinlich stinkenden Schwefel, glasklare heiße Wasserlöcher und eine kraterähnliche Höhle zu bestaunen. Anschließend ging es weiter zu den Huka Fällen bei Taupo. Hier schießen unglaubliche 140 000 Liter pro Sekunde durch ein 5 m breites Nadelöhr und schaffen eine tosende, wilde Atmosphäre. Emmalie war es scheinbar trotzdem recht egal und schlief in der Kraxe. Anschließend machten wir uns wieder schnell auf den Weg Richtung Norden, um noch eine späte Nachmittagsführung in Hoppiton zu ergattern. Mit Massen hatten wir schon gerechnet, aber irgendwie war uns dieser Antrang vor allem von asiatischen Touristen eine Erinnerung an den Beginn unserer Reise in China während der chinesischen Ferienzeit. Am Ticketschalter stand schon ein Schild, dass für heute sämtliche Touren ausverkauft wären. Individuell kann man den Drehort des Hobbits und der Herr der Ringe Filme leider nicht besuchen. Kostspielig ist der Besuch auch noch, aber irgendwie reizte es uns, das Heimatdorf von Bilbo Beutlin und Frodo zu erkunden. Der Mann am Schalter teilte uns mit, dass auch die Führung für die nächsten Tage komplett ausgebucht wäre und wir es auf gut Glück morgen früh telefonisch mal versuchen können, vielleicht wäre ja jemand abgesprungen. Ziemlich niedergeschlagen suchten wir uns ein Quartier in der Nähe und landeten in einer ziemlich altmodischen Campingplatzenklave, die die aber mit einem großen Pool und einem heißen Thermalbecken ausgestattet war. Es war gleichzeitig das örtliche Schwimmbad und wir bestaunten ungläubig die fettleibigen Maoris. Zwischendurch konnte ich mich immer mal wieder losreißen und aktualisierte permanent die Buchungshomepage von Hobbiton. Irgendwann war noch ein Platz irgendwann am Nachmittag frei. Der half zwar nichts, aber schürte Hoffnung. Plötzlich traute ich meinen Augen kaum und auf einmal waren wieder mehrere Plätze für die erste Führung am nächsten Tag frei. Ich schlug sofort zu und reservierte uns drei Tickets. Besser hätte es nicht laufen können. So muss man es wohl machen, wenn man nicht wochenlang vorher durchgeplant ist. Anschließend grillten wir uns noch ein bisschen Fleisch und gingen dann rechtzeitig ins Bett, denn wir mussten früh aufstehen, da wir schon gegen 8 Uhr vor Ort sein sollten. Das große Glück wurde uns erst wirklich bewusst, als wir mit dem Bus in einer Gruppe von 20 staunenden Touristen am Drehort ankamen und wirklich die ersten des ganzen Tages waren. So hatten wir keine störenden Chinesen auf den Fotos und im Blick um das Auenland lag vor uns wie es Frodo und Bilbo genießen konnten. Leichter Nebel lag noch über dem Tal, der sich langsam verzog. Alles war unglaublich detailgetreu angelegt und vor allem die Vegetation und die Gärten waren wunderschön und echt. Schmetterlinge flogen lieblich über die grünen Wiesen und Sonnenblumen strahlten mit dicken orangenen Kürbissen um die Wette. Der stolze Eintrittspreis hatte sich auf jeden Fall gelohnt und zum Abschluss landeten wir natürlich auch als erstes im Wirtshaus "The green dragon", in dem Frodo und Bilbo so gerne saßen, und griffen einen Cidre und ein Bier umsonst ab. Ziemlich früh für ein Bier, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Wir hatten noch einen ziemlich weiten Weg vor uns, aber waren ja gut in der Zeit. Ziel war die Coromandel Halbinsel, wo wir wieder auf Daniel, Mareike und die Kinder treffen sollten, die wir auf der Südinsel bereits kennengelernt hatten. Mittags landeten wir auf dem Weg nach unglaublich kurviger und sehenswerter aber auch langwieriger Fahrt noch beim sogenannten Hot Water Beach. Hier sprudeln heiße Thermalquellen direkt am Sandstrand an die Oberfläche und die Besucher wappnen sich mit Schaufeln und buddeln sich ihre eigenen kleinen Hot Pools. Dies sah von Weitem schon sehr lustig aus, denn die Thermalquellen sind an dem riesigen Strand doch recht örtlich begrenzt und so quetschen sich hunderte von Menschen auf engstem Raum, während der restliche Strand menschenleer ist. Dabei sein ist alles, dachten wir uns und liehen uns einen Spaten aus und machten uns ans Werk. Das ganze entpuppte sich als eine ziemliche Wissenschaft, denn das Quellwasser war kochend heiß und das Meerwasser eiskalt. So musste man sich mit Kanälen sowohl mit Heiß- als auch mit Kaltwasser versorgen und eine gute Mischung hinbekommen. Nach ca. 30 Minuten hatten wir einen netten recht flachen Pool mit einer angenehmen Temperatur. Um uns herum erspähten wir ziemlich viele neidische Blicke. Muss Zufall gewesen sein, dass es so gut geklappt hat. Dann ging es weiter Richtung Campingplatz am Hahei Beach, wo wir zwei Nächte bleiben wollten. Der Campingplatz bot den Luxus eines Foodtrucks auf dem Gelände und zusammen mit Mareike, Daniel und den Kindern genossen wir den Abend bei Burger und Bier. Die Vier zogen am nächsten Tag weiter in Richtung Norden, aber wir hatten in der Gegend noch einiges zu erkunden.
Es gab kleine Geysire, Schlammseen, wahrscheinlich stinkenden Schwefel, glasklare heiße Wasserlöcher und eine kraterähnliche Höhle zu bestaunen. Anschließend ging es weiter zu den Huka Fällen bei Taupo. Hier schießen unglaubliche 140 000 Liter pro Sekunde durch ein 5 m breites Nadelöhr und schaffen eine tosende, wilde Atmosphäre. Emmalie war es scheinbar trotzdem recht egal und schlief in der Kraxe. Anschließend machten wir uns wieder schnell auf den Weg Richtung Norden, um noch eine späte Nachmittagsführung in Hoppiton zu ergattern. Mit Massen hatten wir schon gerechnet, aber irgendwie war uns dieser Antrang vor allem von asiatischen Touristen eine Erinnerung an den Beginn unserer Reise in China während der chinesischen Ferienzeit. Am Ticketschalter stand schon ein Schild, dass für heute sämtliche Touren ausverkauft wären. Individuell kann man den Drehort des Hobbits und der Herr der Ringe Filme leider nicht besuchen. Kostspielig ist der Besuch auch noch, aber irgendwie reizte es uns, das Heimatdorf von Bilbo Beutlin und Frodo zu erkunden. Der Mann am Schalter teilte uns mit, dass auch die Führung für die nächsten Tage komplett ausgebucht wäre und wir es auf gut Glück morgen früh telefonisch mal versuchen können, vielleicht wäre ja jemand abgesprungen. Ziemlich niedergeschlagen suchten wir uns ein Quartier in der Nähe und landeten in einer ziemlich altmodischen Campingplatzenklave, die die aber mit einem großen Pool und einem heißen Thermalbecken ausgestattet war. Es war gleichzeitig das örtliche Schwimmbad und wir bestaunten ungläubig die fettleibigen Maoris. Zwischendurch konnte ich mich immer mal wieder losreißen und aktualisierte permanent die Buchungshomepage von Hobbiton. Irgendwann war noch ein Platz irgendwann am Nachmittag frei. Der half zwar nichts, aber schürte Hoffnung. Plötzlich traute ich meinen Augen kaum und auf einmal waren wieder mehrere Plätze für die erste Führung am nächsten Tag frei. Ich schlug sofort zu und reservierte uns drei Tickets. Besser hätte es nicht laufen können. So muss man es wohl machen, wenn man nicht wochenlang vorher durchgeplant ist. Anschließend grillten wir uns noch ein bisschen Fleisch und gingen dann rechtzeitig ins Bett, denn wir mussten früh aufstehen, da wir schon gegen 8 Uhr vor Ort sein sollten. Das große Glück wurde uns erst wirklich bewusst, als wir mit dem Bus in einer Gruppe von 20 staunenden Touristen am Drehort ankamen und wirklich die ersten des ganzen Tages waren. So hatten wir keine störenden Chinesen auf den Fotos und im Blick um das Auenland lag vor uns wie es Frodo und Bilbo genießen konnten. Leichter Nebel lag noch über dem Tal, der sich langsam verzog. Alles war unglaublich detailgetreu angelegt und vor allem die Vegetation und die Gärten waren wunderschön und echt. Schmetterlinge flogen lieblich über die grünen Wiesen und Sonnenblumen strahlten mit dicken orangenen Kürbissen um die Wette. Der stolze Eintrittspreis hatte sich auf jeden Fall gelohnt und zum Abschluss landeten wir natürlich auch als erstes im Wirtshaus "The green dragon", in dem Frodo und Bilbo so gerne saßen, und griffen einen Cidre und ein Bier umsonst ab. Ziemlich früh für ein Bier, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Wir hatten noch einen ziemlich weiten Weg vor uns, aber waren ja gut in der Zeit. Ziel war die Coromandel Halbinsel, wo wir wieder auf Daniel, Mareike und die Kinder treffen sollten, die wir auf der Südinsel bereits kennengelernt hatten. Mittags landeten wir auf dem Weg nach unglaublich kurviger und sehenswerter aber auch langwieriger Fahrt noch beim sogenannten Hot Water Beach. Hier sprudeln heiße Thermalquellen direkt am Sandstrand an die Oberfläche und die Besucher wappnen sich mit Schaufeln und buddeln sich ihre eigenen kleinen Hot Pools. Dies sah von Weitem schon sehr lustig aus, denn die Thermalquellen sind an dem riesigen Strand doch recht örtlich begrenzt und so quetschen sich hunderte von Menschen auf engstem Raum, während der restliche Strand menschenleer ist. Dabei sein ist alles, dachten wir uns und liehen uns einen Spaten aus und machten uns ans Werk. Das ganze entpuppte sich als eine ziemliche Wissenschaft, denn das Quellwasser war kochend heiß und das Meerwasser eiskalt. So musste man sich mit Kanälen sowohl mit Heiß- als auch mit Kaltwasser versorgen und eine gute Mischung hinbekommen. Nach ca. 30 Minuten hatten wir einen netten recht flachen Pool mit einer angenehmen Temperatur. Um uns herum erspähten wir ziemlich viele neidische Blicke. Muss Zufall gewesen sein, dass es so gut geklappt hat. Dann ging es weiter Richtung Campingplatz am Hahei Beach, wo wir zwei Nächte bleiben wollten. Der Campingplatz bot den Luxus eines Foodtrucks auf dem Gelände und zusammen mit Mareike, Daniel und den Kindern genossen wir den Abend bei Burger und Bier. Die Vier zogen am nächsten Tag weiter in Richtung Norden, aber wir hatten in der Gegend noch einiges zu erkunden.